Du findest das NEW-WORK-Konzept spannend und möchtest es gerne in deinem Unternehmen integrieren oder noch stärker ausbauen? Dann können dir diese fünf Tipps dabei helfen:
1. Um ein sinnstiftendes Leben und Arbeiten zu erzielen, solltest du jeden Einzelnen im Unternehmen beteiligen.
Sinnstiftend kann es dabei für einen Mitarbeiter sein, wenn das Unternehmensprodukt einen nachhaltigen Mehrwert für eine Gesellschaft erzeugt. Beispielhaft können hier die Produkte und Dienstleistungen rund um die Bewegungen „Eco Friendly“ oder „Sustainable“ angeführt werden. (Vgl. Schnell/Schnell: 9-10)
2. Teile dein persönliches NEW-WORK-Mindset mit deinen Mitarbeitern
Erschaffe dir dein eigenes NEW-WORK-Mindset, indem du dir Klarheit verschaffst, warum du genau das tust, was du tust. Visualisiere dir, wie du dir deine Unternehmensidentität vorstellst. Mach dich dabei frei von Zweifeln und Problematisierungen und lenke deinen Fokus erstmal nur auf den Kern deines Tuns: Welchen Sinn erkennst du selbst in deinem Unternehmen? Gibt es einen Mehrwert, den du für andere erzeugen möchtest? Wie sieht dieser aus? Nur, wenn du dir selbst im Klaren über die Sinnhaftigkeit deines Unternehmens bist, kannst du für diesen Sinn auch einstehen und ihn mit deinen Mitarbeitern teilen. Außerdem wirst du nur offen dafür sein deine Mitarbeiter nach dem Sinn ihrer Arbeit zu fragen, wenn du dir selbst diese Frage stellen und beantworten kannst. Das erfordert oftmals sehr viel Mut und könnte auch der Anfang für eine Veränderung deiner Unternehmensziele sein, aber dieser Mut wird mit Motivation und einer neuen Form der Unternehmensenergie belohnt werden!
3. Wirf deinen Status über Bord!
Häufig hält man sich an seinem eigenen Status fest, an seiner Rolle oder Position, die man im Unternehmen hat. Dieses Festhalten an äußeren Strukturen verleiht einem Stärke und steigert das Selbstwertgefühl. Wenn du deinen Selbstwert aber wirklich stärken willst, dann verabschiede dich von diesem Denken! Ersetze diese Denkmuster durch den Wunsch nach Freiheit sowie Flexibilität und orientiere dich am Interesse der Gemeinschaft. Rücke den Teamgedanken in den Vordergrund sowie die Inhalte, mit denen sich dein Unternehmen beschäftigt. Stellst du den Status an die erste Stelle, dann verblassen die Inhalte und die Reflexion der Sache als solche.
„Status wird hierbei als Substitution (Ersatz) sinnbefreiter Arbeit gesehen. Wenn ich keinen Sinn in meiner Arbeit sehe, dann zumindest Macht und Status.“ (Ebd.: 10)
4. Lernt voneinander!
Das NEW-WORK-Mindset wird durch ein Arbeiten und Erschaffen im Team getragen. Dabei rückt der Mensch selbst in den Vordergrund. Verbessert euch gemeinsam, lernt voneinander, hört euch zu, bringt euch Wertschätzung entgegen und reflektiert zusammen.
5. Verbessere deine Kommunikationsstrukturen im Unternehmen!
„Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, derart, dass letzterer den ersteren bestimmt und daher eine Metakommunikation ist."
(Paul Watzlawick et al.: 56)
Oftmals vergessen wir den Beziehungsaspekt, der die Unternehmenskommunikation in zentraler Weise prägt. Insbesondere vor dem Hintergrund der Unternehmenschats und Mails ist dies eine ernstzunehmende Problematik. Die Problematik ergibt sich dadurch, dass die Betonung sowie Mimik und Gestik bei schriftlichen Konversationen fehlen, was zu Missverständnissen und falschen Interpretationen führen kann. Überlege dir daher als Unternehmer oder Teamleiter, wie du Kommunikationsprozesse verbessern kannst und eine neue kommunikative Unternehmenskultur erschaffen kannst. Hilfreich ist dabei die Frage: Was oder wer hilft uns dabei Kommunikationsprozesse zu verbessern, wertschätzend auszurichten und sinnhaft zu gestalten?
Du möchtest selbst noch genauer nachlesen? Hier sind unsere Buchtipps:
Schnell / Schnell: New Work Hacks: 50 Inspirationen für modernes und innovatives Arbeiten, 2019.
Watzlawick / Beavin / Jackson. Menschliche Kommunikation, 1969
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